Kunstverein Eisenstadt

Kunstverein Eisenstadt

29.10.2023
Ausstellung 

DOOMSCROLL (Feelings are Facts)

DOOMSCROLL Feelings are Facts

29. Oktober – 25. Februar 2024

 

Künstler:innen / Artists

Anne Eastman

Kerstin von Gabain

Katharina Höglinger

Robert Smithson

Philipp Timischl

Jeff Wigman

 

Eröffnung / Opening Sonntag, 29. Oktober 2023, 14 – 17 Uhr

Ausstellungsdauer / Exhibition duration 30. Oktober – 25. Februar 2024

Kuratiert von / Curated by Francis Ruyter

Grafikdesign Susi Rik

Fotografie Susanna Hofer

 

Shuttle Wien - Eisenstadt

Sonntag, 29. Oktober 2023, 14 Uhr

Abfahrt: Karlsplatz 2, Busspur vor der Fahrschule Karlsplatz e. U.

Rückfahrt: 17 Uhr

u.A.w.g.: office@kunstvereineisenstadt.at

DE

(English version below)

Wir laden herzlich ein zur Eröffnung unserer nächsten Ausstellung "Doomscroll", kuratiert von Francis Ruyter mit Arbeiten von Anne Eastman, Kerstin von Gabain, Katharina Höglinger, Robert Smithson, Philipp Timischl und Jeff Wigman!

Die Gruppenausstellung "Doomscroll" bezieht ihre Inspiration aus dem Roman "Nausea" von Jean Paul Sartre aus dem Jahr 1938. Antoine Roquentin, der Protagonist, leidet unter der Ungewissheit menschlichen Lebens, und unter dem paradoxen Verlust seiner Subjektivität. Ob sein Leiden nun auf seine Isolation, seine Fixierung auf das Leben fremder Menschen, oder seine Sensibilität für die grausamen Auswirkungen von Kontrollmechanismen zurückzuführen ist – es ist als Phänomen des heutigen Lebens wiedererkennbar.

 

"Doomscroll" beschäftigt sich mit der Abkopplung von Gefühlen, die durch den exzessiven Konsum von oftmals unvollständigen Informationen in Online-Medien entstehen. Das Gefühl von Übersättigung, das wir erleben, wird zu einer eigenen Art von Wahrheit, Bestätigung oder Vorahnung. Was, ganz im Gegensatz zu dieser Ausstellung, bei einer solchen Interaktion aus der Distanz fehlt, ist die schlichte Absurdität der Objekte, die wir berühren können oder auch nicht. Angesichts solcher Exzesse stellen sich die beteiligten KünstlerInnen an die Seite ihrer eigenen Subjektivität.

 

 * Doomscrolling oder Doomsurfing ist die Bezeichnung für exzessives Konsumieren negativer Nachrichten im Internet.

 

EN

We are very excited to invite you to the opening of our upcoming exhibition “Doomscroll”, curated by Francis Ruyter, with works by Anne Eastman, Kerstin von Gabain, Katharina Höglinger, Robert Smithson, Philipp Timischl and Jeff Wigman!

 

The group exhibition "Doomscroll" takes its main inspiration from Jean Paul Sartre's 1938 novel "Nausea.” Antoine Roquentin, its protagonist, suffers from exposure to life’s contingent nature, in his somewhat paradoxical loss of subjectivity. Whether his affliction stems from his isolation, his obsession with the lives of people he will never meet, or his sensitivity to the cruel effects of instruments of control, it remains a relatable condition of contemporary life.

 

“Doomscroll' is about the disconnection of feelings encountered while over-consuming online and often incomplete media information. The overwhelming saturation we experience becomes its own kind of truth, endorsement or premonition. What is missing in this kind of distant interaction, unlike in the exhibition, is the simple absurdity of objects that we can or cannot touch. The artists in this show stand to the side of their own subjectivity in the face of such excesses.

 

* Doomscrolling or doomsurfing is the act of spending an excessive amount of time reading large quantities of negative news online.

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